Übergang zu einem umweltfreundlicheren Industriesektor
Schlüsselbegriffe: Dekarbonisierung der Industrie, Neuseeland, Deutschland, Wasserstoff, Energieeffizienz, Elektrifizierung, Industrie, Kreislaufwirtschaft | Veröffentlichung der Studie: Juli 2024
Sowohl in Deutschland als auch in Neuseeland steht die Industrie an zweiter Stelle der Sektoren mit den meisten Emissionen. Somit ist sie für die Dekarbonisierungsbemühungen dieser Länder von entscheidender Bedeutung. Beide Länder haben bereits eine Reihe technologischer Verbesserungen zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Senkung des Ressourcenbedarfs vorgenommen. Die Regierungen beider Länder unterstützen diese Bemühungen mit Fördermitteln und Regulierungsmaßnahmen. Die Studie bietet einen Überblick über die bereits erzielten Erfolge, zeigt Bereiche auf, in denen Verbesserungen möglich sind, und formuliert Vorschläge für Kooperationsmaßnahmen, mit denen Deutschland und Neuseeland ihre Fortschritte in Richtung eines umweltfreundlicheren Industriesektors weiter beschleunigen können.
Die Sicherstellung der Zukunftsfähigkeit dieses Sektors durch seine Ausrichtung auf die Anforderungen der Dekarbonisierungsziele der Länder ist nicht nur mit Blick auf die Senkung der Emissionen relevant, sondern auch für den Wohlstand und die soziale Stabilität der Länder.

- Die Industriesektoren Deutschlands und Neuseelands unterscheiden sich in Zusammensetzung und Dekarbonisierungsgrad.
- Zwar sind länderspezifische Dekarbonisierungsmaßnahmen unerlässlich, jedoch gibt es mehrere gemeinsame Herausforderungen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit.
- Eine Zusammenarbeit ist im Wesentlichen in fünf Bereichen möglich: Energiedienstleister und Wärmepumpen im Milchsektor, grüner Wasserstoff im Stahl- und im Chemiesektor, Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke, politischer Dialog über Fördermittel und Regulierung sowie kreislaufwirtschaftliche Maßnahmen.