Kreislaufwirtschaftliche Lösungen für kritische Rohstoffe für die Energiewende Chancen für die deutsch-japanische Zusammenarbeit
Schlüsselbegriffe: Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz, Energiewende, Klimaschutz | Veröffentlichung der Studie: Juli 2024
Kreislaufwirtschaftliche Ansätze bieten bedeutende Chancen für die nachhaltige und ressourcenschonende Umsetzung energie- und klimapolitischer Ziele. Diese Ansätze helfen, den Zugang zu kritischen Rohstoffen für die Energiewende zu sichern und gleichzeitig den CO2-Fußabdruck bei der Produktion wesentlicher Technologien zu reduzieren. Dieses Potenzial haben die Regierungen Deutschlands und Japans erkannt und sind bestrebt, die Kreislauffähigkeit der Rohstoffe zu stärken. Als gleichgesinnte Partner können beide Länder von ihren jeweiligen Ansätzen und Strategien lernen. Gemeinsam können sie den Übergang zu einer saubereren Energieversorgung gestalten und stärken, unterstützt durch eine breitere Anwendung von Ansätzen der Kreislaufwirtschaft im Kontext kritischer Rohstoffe für Energiewendetechnologien. Die Studie bietet einen Überblick über den jeweiligen Status quo beim Zugang zu ausgewählten kritischen Rohstoffen, die Ausbauziele Deutschlands und Japans für zentrale Energiewendetechnologien, die bestehenden politischen Ansätze sowie die Bedarfe und Herausforderungen für die Stärkung der Kreislaufwirtschaft in diesem Kontext. Sie hebt Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Ansätzen der Länder hervor und zeigt Möglichkeiten für das gegenseitige Lernen und die Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb der Deutsch-Japanischen Energiepartnerschaft auf.
Deutschland und Japan sind in den Bereichen Recycling und Abfallinfrastruktur gut aufgestellt. Mit Blick auf die Rückgewinnung kritischer Rohstoffe und die Weiterentwicklung gezielter kreislaufwirtschaftlicher Lösungen für bestimmte Energiewendetechnologien besteht allerdings noch Verbesserungsbedarf.
- Deutschland und Japan setzen auf kreislaufwirtschaftliche Strategien, um den Zugang zu kritischen Rohstoffen zu sichern und die Auswirkungen auf die Umwelt sowie die Abhängigkeit von Primärressourcen zu verringern.
- Beide Länder haben politische Maßnahmen zur Steigerung der Ressourceneffizienz ergriffen, benötigen jedoch weitere gezielte Lösungen für Technologien wie Windturbinen und Elektrolyseure.
- Gemeinschaftliches Lernen kann es ermöglichen, die Strategien zu verbessern und dabei den Schwerpunkt auf Recyclingvorgaben, kreislaufwirtschaftliche Konzepte und eine nachhaltige Beschaffung für kreislauffähige Technologien zu legen.
Die Studie ist ein Ergebnis der Klima- und Energiepartnerschaft:
