Batteriebetriebene Elektrofahrzeuge für die Bereitstellung kurzfristiger Flexibilität: Überblick über die Potenziale für Deutschland und die Republik Korea
Schlüsselbegriffe: Batteriebetriebene Elektrofahrzeuge, Flexibilität, Laststeuerung, Energiewende, Republik Korea, Deutschland | Veröffentlichung der Studie: April 2024
Erneuerbare Energien und Elektromobilität spielen bei der Energiewende und der Dekarbonisierung des Verkehrssektors eine zentrale Rolle. Diese Studie beschreibt die Potenziale batteriebetriebener Elektrofahrzeuge (Battery Electric Vehicles, BEV) als Flexibilitätsoption in den Energiesystemen Deutschlands und der Republik Korea. Beide Länder haben sich ehrgeizige Ziele gesetzt und streben an, bis 2045 bzw. 2050 klimaneutral zu werden und in ihren Verkehrssektoren eine hohe Durchdringung von Elektrofahrzeugen zu erreichen. Diese Studie bietet einen Überblick über den aktuellen Stand und das Potenzial batteriebetriebener Elektrofahrzeuge für die Bereitstellung von Flexibilität in Stromnetzen. Darüber hinaus zeigt sie Möglichkeiten für gegenseitiges Lernen und vorbildliche Verfahren auf.
Die Untersuchung macht deutlich, wie batteriebetriebene Elektrofahrzeuge durch intelligentes Laden und Fahrzeug-zu-Netz-Technologien (Vehicle-to-Grid, V2G) zur Netzstabilität beitragen können. Darüber hinaus zeigt sie auf, welche politischen Rahmenbedingungen und Maßnahmen erforderlich sind, um diese Technologien wirksam zu nutzen. Unter besonderer Berücksichtigung der Herausforderungen und Fortschritte beider Länder formuliert die Studie Empfehlungen für die deutsch-koreanische Zusammenarbeit bei der Förderung der Netzflexibilität und der Gewährleistung der effizienten Netzintegration batteriebetriebener Elektrofahrzeuge. Ziel ist es, die Debatte über die Rolle batteriebetriebener Elektrofahrzeuge bei der Dekarbonisierung voranzubringen und die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit in diesem Bereich zu unterstreichen.
Für die Republik Korea und Deutschland können die Netzflexibilisierung und die gesteuerte Netzintegration batteriebetriebener Elektrofahrzeuge von entscheidender Bedeutung sein, um das Gleichgewicht der Netze der Zukunft zu gewährleisten und eine kosteneffiziente und stabile Netzintegration erneuerbarer Energien sicherzustellen.

- Deutschland und die Republik Korea haben erkannt, dass batteriebetriebene Elektrofahrzeuge der Schlüssel zu Netzflexibilität und Dekarbonisierung sind, müssen jedoch Regulierungsrahmen und Anreize für einen großmaßstäblichen Ausbau schaffen.
- Beide Länder können bei regulatorischen Strategien und Laststeuerungsprogrammen sowie bei der Standardisierung zusammenarbeiten, um die Integration batteriebetriebener Elektrofahrzeuge und die Netzstabilität zu verbessern.
- V2G-Technologien bieten mögliche Vorteile, jedoch müssen die rechtlichen und wirtschaftlichen Hindernisse für ihre großflächige Einführung durch Regulierungsrahmen beseitigt werden.
Die Studie ist ein Ergebnis der Klima- und Energiepartnerschaft:
